Zu meinem vierunddreißigsten Geburtstag lud ich alle um 18 Uhr zum Abendessen ein und wies darauf hin, dass keine Geschenke erwartet würden, sondern nur ihre Anwesenheit.
Um 19:12 Uhr schrieb mir meine Schwester: „Zu weit, um nur für einen Geburtstag zu fahren.“ Meine Mama? „Vielleicht nächstes Wochenende. Wir sind müde.“ Ich sah zu, wie das Geschirr abkühlte. Das Lieblings-Zitronenhähnchen meiner Mutter, meine Rosmarinkartoffeln, nach denen Ines nach jeder Trennung verlangte. Alles war da, nur sie nicht. Und zum ersten Mal verstand ich. Es war kein Versehen. … Read more